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Kaffee frisch gepresst: Die beste French Press im Test 2025 | CHIP

| Von: Giesbert Damaschke, Catherina Faas (Test), Nadine Englhart

Inhalt auf Basis der Testergebnisse von haus.de* Glas-French-Press

Eine einfache und günstige Art der Kaffeezubereitung: Die French Press oder Kaffeepresse.

Kaffee aus dem sogenannten French-Press-Verfahren kann besonders aromatisch schmecken. Unser Partner DasHaus hat sieben French-Press-Kannen zwischen 25 und 70 Euro getestet. Wir stellen die Top-Empfehlungen aus dem Testfeld vor und geben Tipps für den Kauf einer French Press.

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Unsere Empfehlungen und Angebote auf einen Blick

Das lesen Sie in diesem Artikel: Wir informieren Sie über empfehlenswerte French-Press-Modelle, basierend auf den Testergebnissen von DasHaus. Wir stellen Ihnen unsere drei Top-Empfehlungen zunächst in einer Übersicht und im Anschluss noch etwas ausführlicher vor. Wir erläutern darüber hinaus, wie DasHaus getestet hat, wie eine French Press funktioniert, was ein French-Press-Kaffee von klassischem Filterkaffee unterscheidet und worauf Sie beim Kauf einer French Press achten sollten.

Bodum 1308-16 Französische Presse

Le Creuset - Kaffeebereiter aus Steinzeug

1308-16 columbia Kaffeebereiter glänzend

Le Creuset - Kaffeebereiter aus Steinzeug

Die aus emailliertem Steinzeug gefertigte Testsieger-French-Press macht den besten Kaffee, lässt sich trotz ihres hohen Gewichts sehr gut handhaben und hält den Kaffee lange warm.

Die Testsiegerin Le Creuset French Press schaut schick aus, kocht sehr guten Kaffee und kommt vollständig ohne Kunststoff aus, die Kanne besteht aus Steingut. Die getestete, weiße Farbausführung der Le Creuset French Press ist aktuell nicht überall erhältlich. Sie können die French Press aber in zahlreichen anderen Farbvarianten ordern, sie sind üblicherweise ein bisschen teurer. Verarbeitung: An Materialien kommen bei der Le Creuset French Press emailliertes Steinzeug für die Kanne und Edelstahl für den Presseinsatz zum Einsatz. Das Ergebnis ist eine ausgesprochen robuste und kratzfeste French Press. Allerdings sorgt der vollständige Verzicht auf Kunststoff dafür, dass der Deckel etwas klappert. Das schmälert den ansonsten sehr guten Eindruck des hochwertigen Modells aber kaum.Ausstattung: Der blickdichte Steinzeugmantel hat den kleinen Nachteil, dass der Füllstand der French Press von außen nicht zu erkennen ist. Auch sorgt er dafür, dass die Le Creuset mit 1,3 Kilogramm ein echtes Schwergewicht ist, was die Handhabung erschweren kann. Der Presseinsatz aus Edelstahl ist spülmaschinenfest, und es reicht, die Kanne von Hand mit heißem Wasser auszuspülen.Praxistest: Die Le Creuset French Press fasst einen Liter, man kann hier also rund acht Tassen Kaffee kochen, der ausgesprochen gut gelingt. Das hohe Gewicht der French Press ist etwas gewöhnungsbedürftig und der einzige wirkliche Nachteil. Dafür bietet Steinzeug den Vorteil, dass die Wärme gleichmäßig verteilt und lange gehalten wird. Wärmt man die Le Creuset French Press mit heißem Wasser etwas vor, bleibt der Kaffee lange Zeit auf angenehmer Trinktemperatur.

Fazit: Die Le Creuset French Press (bei Amazon anschauen) punktet nicht nur in Sachen Design, sondern ist sehr gut verarbeitet und kommt völlig ohne Kunststoff aus. Sie produziert sehr guten Kaffee und lässt sich leicht reinigen. Nur an ihr etwas hohes Gewicht muss man sich unter Umständen gewöhnen.

Die Bialetti 3130 French Press ist ziemlich günstig, bietet aber gute Verarbeitung, einen verschließbaren Ausguss, der obendrein noch über einen Filtereinsatz verfügt, und fasst sich dank ihres Soft-Touch-Griffs gut an. Leider hat die italienische French Press ein paar scharfe Kanten.

Wer nicht viel Geld für eine French Press ausgeben, auf guten Kaffee aber trotzdem nicht verzichten möchte, der ist mit dem Preistipp Bialetti 3130 French Press gut bedient. Verarbeitung: Der Glaskörper der Bialetti 3130 French Press fasst einen Liter, was etwa acht Tassen Kaffee entspricht. Mit gerade einmal 0,6 kg Gewicht lässt sie sich leicht heben und bereitet beim Einschenken keine Probleme. Die Edelstahlhalterung ist allerding ein klein wenig scharfkantig. An der Verarbeitung gibt es nichts zu kritisieren, die French Press ist stabil und hochwertig verarbeitet, wie man es von der Kultmarke Bialetti, die man vor allem wegen ihrer achteckigen Espressokocher kennt, auch erwarten darf.Ausstattung: Dank des Glaskörpers hat man die Füllmenge der Bialetti 3130 French Press immer im Blick, eine Tassenmarkierung hilft bei der Dosierung. Praktisch ist der verschließbare Ausguss und der Ausgussfilter, der verhindert, dass eventuell vorhandene Kaffeereste in die Tasse gelangen. Da die Kanne spülmaschinenfest ist, bereitet auch die Reinigung keine Probleme.Praxistest: Im Test bereitete diese French Press guten Kaffee zu, der sich auch dank des ergonomischen Soft-Touch-Griffes sicher einschenken ließ. Hier machte sich auch das geringe Gewicht des Glaskörpers positiv bemerkbar. Allerdings ist die Isolierleistung der Bialetti French Press 3130 nicht so hoch wie bei vergleichbaren Glas-Modellen im Test.

Fazit: Günstig und gut – so lässt sich das Testergebnis zusammenfassen. Die Bialetti 3130 French Press (bei Amazon anschauen) sorgt für guten Kaffee zu einem niedrigen Preis, lediglich der etwas scharfkantige Edelstahl-Rahmen sorgte für eine Abwertung.

1308-16 columbia Kaffeebereiter glänzend

Beste Isolierung: Bodum 1308-16 French Press

Die Bodum 1308-16 French Press kombiniert die Vorteile einer French Press mit denen einer doppelwandigen Isolierkanne. Darüber hinaus ist das Gerät hochwertig verarbeitet. Einziger Nachteil: Der Kaffee ist nicht zu sehen.

Die Bodum 1308-16 French Press ist eines der teureren Modelle im Test, bietet aber im Vergleich zu einer herkömmlichen French Press den Vorteil, dass der Kaffee lange warm bleibt. Verarbeitung: Anders als die anderen Modelle im Test, besteht die Bodum 1308-16 French Press nicht aus Glas oder Keramik, sondern aus hochwertigem Chrom-Edelstahl. Auch sonst bietet die French Press hohe Qualität und gute Verarbeitung. Ein im Pressfilter eingelassener Silikonring sorgt dafür, dass nach dem Brühvorgang Kaffee und Kaffeepulver sicher getrennt bleiben. Leider ist die Kanne blickdicht, so dass man nicht sofort sieht, wieviel Kaffee sich noch in der French Press befindet.Ausstattung: Auf den ersten Blick könnte man die Bodum 1308-16 French Press für eine normale Isolierkanne halten – und dieser Eindruck täuscht nicht. Die French Press kombiniert die spezielle Art der Kaffee-Zubereitung mit der Funktion einer Thermoskanne. Die doppelwandige Isolierung sorgt dafür, dass der Kaffee lange Zeit angenehm warm bleibt. Die Füllmenge liegt wie bei fast allen Modellen im Test bei einem Liter, reicht also für rund acht Tassen. Ein Ausgussfilter verhindert, dass eventuell noch vorhandene Kaffeepartikel in der Tasse landen. Nach dem Kaffegenuss ist die Reinigung kinderleicht, denn die Bodum 1308-16 French Press ist spülmaschinentauglich. Praxistest: Trotz Edelstahl und doppelwandiger Isolierung ist die Bodum 1308-16 French Press nicht wesentlich schwerer als andere Kannen. Mit 0,9 kg ist sie zwar nicht gerade die leichteste French Press im Test, aber leicht genug, um aus ihr sicher und problemlos Kaffee auszuschenken. Der Kaffee selbst gelingt sehr gut und kann geschmacklich überzeugen, ein bei Thermoskannen manchmal zu bemängelnder Beigeschmack trat im Test nicht auf.

Fazit: Die Bodum 1308-16 French Press (bei Amazon anschauen) kombiniert ein zeitlos schlichtes Äußeres mit überzeugenden inneren Werten. Preislich liegt sie zwar am oberen Ende der Skala, aber für den eingesetzten Betrag bekommt man eine sehr gute und komfortable French Press.

DasHaus hat neben den von uns vorgestellten Top-Modelle noch vier weitere French-Press-Kannen unter die Lupe genommen. Sie fassen, bis auf eine Ausnahme, rund einen Liter Flüssigkeit und bereiten allesamt guten Kaffee. Wir gehen kurz auf die Gemeinsamkeiten und Unterschiede dieser Modelle ein – und wie sie sich im Test geschlagen haben:

Mit der 1928-16 Chambord French Press (bei Amazon anschauen) ist Hersteller Bodum noch mit einem weiteren Modell im Test vertreten. Diese French Press überzeugt durch Design, Verarbeitung und sehr gutes Brühergebnis. Trotz ihres Glasbehälters hält sie den Kaffee erstaunlich lange warm, dank Standfüßen steht sie auf allen Oberflächen sicher. Ein Ausgussfilter fängt letzte Kaffeepartikel auf, der Ausguss läst sich verschließen. Das Modell ist vollständig spülmaschinentauglich, allerdings sitzt der Glasbehälter sehr fest in seinem Edelstahlrahmen und löst sich nur mit einem hohen Quietschen aus der Halterung.

Die WMF Coffeepress Kult French Press (bei Amazon anschauen) ist eines der teuersten Modelle im Test. Für den relativ hohen Preis bekommt man eine elegante Kanne aus Glas und Edelstahl, die nach Gebrauch in die Spülmaschine gegeben werden kann. Die Füllmenge von 0,9 Litern reicht für sieben bis acht Tassen, der Kaffee gelingt sehr gut. Leider ist der Griff etwas rutschig.

Die Standardfüllmenge einer French Press liegt bei einem Liter – wer ein kleineres, günstiges Modell sucht, wird bei der Cilio Laura French Press (bei Amazon anschauen) fündig. Die Kanne fasst rund 0,8 Liter; das reicht für sechs Tassen Kaffee. Sie wiegt nur 400 Gramm und liegt auch dank des großen Edelstahlgriffs gut in der Hand. Mit ihrem großen Standfuss steht sie auf praktisch jedem Untergrund sicher. Das Brühergebnis überzeugt, liegt aber nicht im Spitzenfeld.

Als einziges Modell im Test besteht die Stelton EM French Press (bei Amazon anschauen) aus Kunststoff. Das ist nicht jedermanns Geschmack, hat aber auch Vorteile. So wiegt dieses Modell mit einem Liter Füllhöhe lediglich 400 Gramm und ist robuster als Glas. Das gute Brühergebnis wurde durch den Kunststoffmantel nicht beeinflusst. Durch ihr geringes Gewicht und ihren praktischen Griff liegt sie gut in der Hand; der Ausguss ist verschließbar. Anfangs ist der Stempel etwas schwergängig, aber das gibt sich mit der Zeit. Leider fehlt dem blickdichten Gehäuse eine Füllstandsanzeige.

Im Test mussten alle French-Press-Kannen zeigen, was sie können. Neben der wichtigsten Fähigkeit – guten Kaffee aufbrühen – wurden auch Verarbeitung und Handhabung bewertet. Dies sind die drei Bewertungskategorien:

Kaffeequalität: Alle Kannen wurden mit zwei Esslöffel grob gemahlenem Kaffeepulver getestet, das mit 800 Milliliter und 90 Grad warmem Wasser aufgebrüht wurde. Nach dem Aufgießen wurde kurz umgerührt und der Kaffee vier Minuten ziehen gelassen. Anschließend wurde der Stempel vorsichtig nach unten gedrückt. Bei der Verkostung des Kaffees lagen alle French-Press-Kannen nahezu gleichauf, es ergaben sich nur leichte Geschmacksunterschiede. Bewertet wurde aber nicht nur der Geschmack, sondern auch die Konsistenz der Crema des fertigen Kaffees, die Rückstände und die Isolierleistung der Kanne. Für die Isolierleistung wurde die Temperatur des Kaffees nach zehn Minuten gemessen.Bedienung und Funktionalität: Eine French Press sollte intuitiv geöffnet und geschlossen werden können, schließlich möchte man nicht erst eine Bedienungsanleitung studieren, um sich einen Kaffee zuzubereiten. Auch auf das sanfte Absenken des Pressstempels und dessen Passgenauigkeit wurde Wert gelegt. Schließlich floss noch in die Bewertung mit ein, wieviel Mühe die Reinigung der Kanne und des Pressstempels bereitete – denn wer hat schon Lust, einen Kaffee zu kochen, wenn anschließend eine mühsame Reinigungsprozedur ins Haus steht?Ergonomie und Verarbeitung: Die schönste French Press und der beste Kaffee machen keinen Spaß, wenn die Kanne schlecht verarbeitet ist, beim Einschenken tropft oder sperrig in der Handhabung ist. Ergonomie und Verarbeitung spielten also auch eine Rolle. Und da eine French Press zu den Küchenutensilien zählt, die griffbereit dastehen, wurde auch das Aussehen in die Wertung mit einbezogen.

Beim Brühergebnis liefern alle Modelle ein ungefähr gleiches Ergebnis, für die Kaufentscheidung sind also andere Kriterien ausschlaggebend. Eine French Press steht den ganzen Tag sichtbar in der Küche – da sollte man ein wenig auf das Design des Gerätes achten. Wichtig ist auch die Handhabung und die Isolierleistung der Kanne. Und natürlich ist auch der Preis ausschlaggebend, wobei es bei einer French Press nicht anders ist als sonst auch: Möchte man etwas mehr Komfort und ein schickes Design, wird das Gerät meist etwas teurer.

Die Preisunterschiede der einzelnen Modelle halten sich in relativ engen Grenzen, es gibt hier praktisch keine deutlichen Ausreißer nach oben oder unten. Für eine gute, ansehnliche French Press müssen Sie ungefähr 25 bis 35 Euro veranschlagen. Wenn Sie Wert auf besonderen Komfort oder ein elegantes Design legen, kann der Preis auch schon mal auf rund 50 bis 70 Euro klettern. Manche Modelle gibt es in verschiedenen Farben, wobei etwas ausgefallenere Farben den Preis ein klein wenig nach oben treiben können.

Für eine French Press sprechen mehrere Gründe. Da ist zum einen der Umweltaspekt: Um mit einer einer French Press Kaffee aufzubrühen, benötigen Sie lediglich heißes Wasser und etwas groben gemahlenen Kaffee. Filter, Filtertüten oder gar Kaffeekapseln – und damit letztlich überflüssiger Abfall – gibt es hier nicht. Anders als beim herkömmlichen Aufbrühen in einem Kaffeefilter können Sie bei einer French Press selbst bestimmen, wie lange der Kaffee zieht und damit auch, wie kräftig er wird. Zudem ist Kaffee, der mit einer French Press zubereitet wurde, in der Regel aromatischer und geschmacklich intensiver als herkömmlicher Filterkaffee, da der Kaffee die ganze Brühzeit über frei im heißen Wasser schwebt.

Das die Zubereitung von Kaffee in einer French Press ist simpel: Kaffeepulver wird mit 90°C heißem Wasser übergossen. Einmal kurz umrühren, dann zieht die Mischung für einige Minuten. Anschließend wird das frei im Wasser schwebende Kaffeepulver mit einem Stempel, in dem ein Filtereinsatz eingelassen ist, vorsichtig nach unten gedrückt. Dieser Vorgang presst den Kaffeesatz am Boden der Kanne fest und er stört so nicht beim Trinken. Das Wasser sollte heiß sein, darf aber nicht kochen, lassen Sie den Wasserkocher nach dem Aufkochen kurz stehen oder nutzen Sie einen Wasserkocher, bei dem Sie die Maximaltemperatur einstellen können. Es ist auch möglich, zum kochenden Wasser einen Schuss kaltes Wasser hinzuzugeben.

Eine French Press ist in der Regel darauf ausgelegt, dass sie voll befüllt wird. Die meisten Geräte haben eine Füllmenge von einem Liter, was vier bis sechs Tassen Kaffee entspricht, es gibt aber auch Modelle für kleinere Portionen. Beim Aufgießen sollten bis zum oberen Rand ungefähr drei Zentimeter Platz bleiben. Man kann zwar auch kleinere Mengen aufgießen, aber dabei kann es passieren, dass zu viel Wasser in dem für den Kaffeesatz vorgesehenen Bereich bleibt. Der Kaffee zieht also weiter und wird nach einiger Zeit nicht nur stärker, sondern es werden auch die Bitterstoffe freigesetzt.

Bei der Wahl der Bohnen haben Sie völlig freie Hand, es gibt letztlich keine Kaffeesorte, die speziell für eine French Press geröstet wurde. Welchen Kaffee Sie mit einer French Press zubereiten, bleibt also Ihrem Geschmack überlassen. Besonders gut gelingt erfahrungsgemäß ein Kaffee mit mittlerer Röstung und hohem Arabica-Anteil.

Anders als Sie es vermutlich vom klassischen Filterkaffee gewohnt sind, darf der Kaffee für die Zubereitung in einer French Press nicht zu fein gemahlen sein, sonst wird der fertige Kaffee leicht bitter. Zu grob dürfen die Bohnen allerdings auch nicht gemahlen sein, ansonsten bekommt der Kaffee einen deutlich sauren Geschmack. Eine mittlere Mahlstufe mit einem Mahlergebnis, das ungefähr an Gries erinnert, führt also zum besten Ergebnis. Am besten ist es, wenn Sie ein wenig experimentieren. Schmeckt Ihnen der Kaffee zu sauer, sollte der Mahlgrad etwa feiner sein.

Wie lange der Kaffee in einer French Press ziehen muss, hängt davon ab, wie Sie Ihren Kaffee mögen – eher etwas kräftig oder lieber etwas milder? Als Faustregel gilt, dass Sie den Kaffee rund vier Minuten in 90 Grad heißem Wasser ziehen lassen sollten, bevor Sie ihn mit dem Pressstempel nach unten drücken. Natürlich können Sie ihn auch etwas länger (oder auch kürzer) ziehen lassen, wobei Kaffee nach einer Ziehzeit von ungefähr sechs Minuten bitter statt kräftig schmeckt. Gießen Sie zu Beginn nur soviel Wasser ein, dass das Kaffeepulver gut bedeckt ist. Während des Brühvorgangs sollten Sie Ihre French Press am besten in Ruhe lassen und nicht in die Versuchung geraten, noch einmal umzurühren. Das führt erfahrungsgemäß zu weniger aromatischem Kaffee. 

Als Faustregel gilt: 60 Gramm Kaffee, das sind etwa sechs gehäufte Esslöffel, auf 1 Liter Wasser. Wichtig ist, dass der Kaffee nicht zu fein (und auch nicht zu grob) gemahlen ist, weil der Mahlgrad natürlich die Füllmenge des Esslöffels verändert.

Eine French Press eignet sich nicht nur für Kaffee, sondern auch für Tee – schließlich spielt es keine Rolle, ob der Stempel nun das im Wasser schwebende Kaffeepulver nach unten drückt und so vom Wasser trennt, oder ob es sich dabei um Teeblätter handelt. Natürlich darf der Tee nicht zu fein sein, weil er ansonsten nicht vom Stempel erfasst und sicher am Boden gehalten werden kann. Noch wichtiger ist allerdings etwas anderes. Sowohl bei Tee als auch bei Kaffee handelt es sich um ausgesprochen geschmacksintensive Naturprodukte – und die hinterlassen mit der Zeit ihre Spuren in der French Press. Wenn Sie eine French Press für Tee benutzen möchten, dann sollten Sie darin auch tatsächlich ausschließlich Tee zubereiten und nicht zwischen Tee und Kaffee wechseln. Andernfalls hilft Ihnen der beste Kaffee oder der beste Tee nicht viel – geschmacklich wird das Ergebnis dann weit hinter Ihren Erwartungen zurückbleiben.

* Dieser Beitrag wurde von CHIP erstellt und basiert auf den Ergebnissen des Artikels FrenchPress – die beliebtesten Modelle im Test von DasHaus. Das CHIP-Testcenter war in die Untersuchung nicht involviert.

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